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Am 16.12. hatten alle drei Mannschaften des Sternberger Handballvereines ihre letzten Punktspiele des Jahres. Während die männliche Jugend C auswärts beim SV Crivitz antreten musste, konnten sowohl unsere Jugend B-Mädchen als auch die Männer in der heimischen Finkenkamphalle spielen.

Die Sternbergerinnen empfingen zum Rückspiel die Mädchen vom SV Grün-Weiß und hatten sich nach dem Auswärtserfolg gegen Teterow auch gegen die Schweriner vorgenommen den Nachweis zu erbringen, das Ergebnisse wie die klare 6:34 Niederlage im Hinspiel nicht mehr vorprogrammiert sind. Und genau diese Einstellung bekamen die Gäste frühzeitig zu spüren. Angereist in der Hoffnung auf ein gemütliches Torwerfer-Festival wie im Hinspiel, taten sich die Schwerinerinnen gegen die ganz anders auftretende Sternberger Mannschaft sehr schwer. Bis zum 7:7 Halbzeitstand gingen die Mädchen vom SHV immer wieder in Führung. Die über zwanzig mitgereisten Grün-Weiß Anhänger waren sichtlich überrascht und versuchten bis zum Pausenpfiff immer wieder mit lautstarken Zwischenrufen die jungen Schiedsrichter zu beeinflussen.   

In der 2. Halbzeit hätte durchaus die Sensation klappen können, hätten unsere Mädchen nicht wieder die Konzentration beim Torwurf abgebaut. Bei vierzehn z.Teil 100%-igen- und zudem noch gut herausgespielten Chancen nur 3 Tore zu werfen, reichte nicht aus um die Schwerinerin weiterhin zu verunsichern. Die Grün-Weiß-Torhüterin wurde zur spielentscheidenden Figur auf dem Parkett. Dennoch bestätigt auch diese dann noch deutliche 10:25 Niederlage die Leistungssteigerung der Mädchen um Kapitän Charlotte Lustig.

Der SHV spielte mit Le Thi Hoang und Anna Schulz im Tor, Michelle Blank, Friederike Steffen, Pauline Erbel, Amy Scholz (1 Tor), Michelle Schmidt, Fenja Groth (4), Anna-Lea Draempaehl (3), Charlotte Lustig (2) und Lilly Waack

Im zweiten Spiel des Tages ging es ebenfalls bei den C-Jungen darum eine deutliche Hinspielniederlage ( 4:40 am 7.10.) vergessen zu machen. Auch bei dem von Gerhard Schwemm trainierten Team zeigt die Leistungskurve deutlich nach oben und somit konnten die zahlreich mitgereisten Eltern eine im Angriff spielstarke- und trotz körperlich Unterlegenheit leidenschaftlich verteidigende Mannschaft sehen. Die drei Aufbauspieler um “Mitte“ Louis Güttler sowie die beiden “Halben“ Hans Weber und Max Krüger versuchten immer wieder über eingeübte Spielzüge freie Anspielstationen zu finden und damit zum Erfolg zu kommen. Zwar verlor der SHV das Spiel am Ende mit 15:26 Toren, das sich gleich sechs Jungen in die Torschützenliste eintragen konnten zeigt jedoch auch hier die gute Entwicklung des Sternberger Teams.  

Der SHV spielte mit Malte Buddenhagen im Tor, Ole Krüger, Leon Schröder, Max Krüger (3 Tore), Hans Weber (4), Louis Güttler (2), Paul Galla (1), Max Jankowski (1), Nils Krüger (4), Janek Cieslak, und Lenny Hoffmann

Zum dritten Spiel, -die Männer des SHV empfingen den Güstrower HV II-, hatte sich die Finkenkamphalle mit über 170 Zuschauer gefüllt. Leider musste die Erwartungshaltung durch das Fehlen von gleich drei wichtigen Stammspielern frühzeitig gedämpft werden. Zwar begann der SHV mit einer sehr starken Abwehr und konnte damit auch kurzzeitig die Gäste beeindrucken, doch da von Beginn an die geringe Trefferquote im Angriff einen frühzeitigen, deutlichen Vorsprung verhinderte, konnte Güstrow zweimal wieder ausgleichen und beim Spielstand von  2 :3- erstmals in Führung gehen und brauchte diese nicht mehr abgeben.  Bis 12 Minuten vor dem Schlusspfiff keimte zwar immer wieder kurzzeitig  Hoffnung auf, aber bis auf mehr als zwei Tore (14:16) kam der SHV nicht mehr an den Güstrower HV heran. Mit 16 zu 21 Toren (Halbzeitstand 8:11) verlor die noch junge Männermannschaft, in der diesmal gleich drei im letzten Jahr noch B-Jugendliche im Team standen.

Der SHV spielte mit Tim Wagner und Marcel Albrecht im Tor, Lucas Noering (2 Tore) , Brian (3) und Julian Lengert (8), Torben Hildebrandt (1), Patric Junge, Kevin Hillberg (2)

Tom Burow