Am Ende eines Spieltages mit drei spannenden Spielen in der heimischen Finkenkamphalle hatten sich die Männer des SHV am Sonnabend mit dem zweiten Sieg belohnt. Gegen den Vellahner SV stand es nach teilweise sehr hektischen 60 Minuten am Ende 33:22 für Sternberg. Damit hat es das Team um Trainer Stefan Wrede noch immer selbst in der Hand, mit Erfolgen in den letzten beiden Auswärtsspielen am 13.04. um 17.00 Uhr gegen den TSV Bützow II und am 27.04. gegen den Güstrower HV 94 II die sehr durchwachsene Saison doch noch auf Platz 5 zu beenden. Dazu muss die sehr junge Sternberger Mannschaft jedoch mit dem gleichem Ehrgeiz und der Leidenschaft zu Werke gehen wie über weite Strecken des letzten Spieles. In den Hinspielen Zuhause am 24.11. gegen Güstrow und am 26.01.gegen Bützow stand es am Ende 17:34 und 22:27.
Vor dem Männerspiel mussten zunächst die C-Jungen gegen die Wismarer TSG antreten. Leider waren wieder drei wichtige Stammspieler auf Sternberger Seite nicht dabei. Trotzdem waren neben erfreulichen Leistungssteigerungen der beiden Torhüter Malte Buddenhagen und Finn Goerigh die jüngeren Spieler wie Ole Krüger und Janek Cieslak (5 Tore) diesmal sehr positiv aufgefallen. Zwar ging der Sieg nach Halbzeitstand 10:23 und 23:40 Ergebnis deutlich an die Gäste, doch war gerade das Sternberger Spiel in Hälfte 2 ein sichtbares Zeichen dafür, das die Mannschaft auch bei deutlichem Rückstand immer weiter bemüht ist sich zu steigern. Erfolgreichste Schützen auf SHV-Seite waren Lenny Waack mit 10- und Nils Krüger mit 7 Toren.
Im zweiten Spiel des Sonnabends waren dann die A-Mädchen gegen den Dritten, der in dieser Saison zusammengelegten Verbände Nord-Ost-und West, den SV Warnemünde gefordert. Nach der klaren 30:9 Hinspiel-Niederlage am 17.11.18 hatten die Gäste sicher nicht mit viel Gegenwehr gerechnet. Wer jedoch von den wieder zahlreichen Zuschauern, die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Monaten mit verfolgt hat, konnte erwarten, das dieses Spiel einen anderen Verlauf nehmen wird. Als in der 18 Minuten Tabitha Steinhöfel den 10:11 Anschlusstreffer für den SHV warf, war die Sensation sogar deutlich greifbar. Leider folgten dann drei Minuten, in denen Warnemünde auf 16:11 enteilte. Mit dem Halbzeitstand von 15:19 war aus SHV-Sicht jedoch noch alles möglich und dementsprechend zuversichtlich starteten die Sternberger Mädchen in die 2.Hälfte. Trotz allem kämpferischen Einsatzes unseres Teams, konnten die Gäste jetzt jedoch ihre Erfahrung ausspielen und warfen in der Folgezeit bei einem Sternberger Treffer immer zwei eigene Tore. Damit war Warnemünde nach 45 Minuten mit 10 Toren (21:31) deutlich vorn. Als in der 60.Minute Lea Draempaehl mit ihrem 9.Tor den 25:37 Endstand markierte, bekamen unsere Mädchen dennoch den verdienten Applaus für ihre bemerkenswerte Leistung. Im letzten Spiel am 13.04. um 15.00 Uhr beim TSV Bützow wird das Team um Kapitän Lilly Waack nochmals mit großer Einsatzbereitschaft auftreten und sich aus der erst 2.Spielzeit verabschieden.
Tom Burow