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Um 17.00 Uhr am vergangenen Sonnabend war alles angerichtet für das Entscheidungsspiel in der Bezirksliga-West. Bevor jedoch die HV-Männer Hand in Hand mit den Mädchen und Jungen der Schul-AG Handball in die Halle einliefen hatten auch die Sternberger C-Mädchen und D-Jungen die Bühne des Tages zu Trainings- und Freundschaftsspielen genutzt.

 

Der weibliche Handballnachwuchs mit Trainerin A.Nucklies konnte zwar gegen das eingespielte Team des TSV Bützow bei 43 Gegentoren nur 9 eigene Treffer erzielen, dennoch war nach anfänglichen Abstimmungsproblemen eine Verbesserung zu vorangegangenen Partien erkennbar. Im Anschluss spielten zwei Sternberger C-Jungenmannschaften gegeneinander und sorgten mit teilweise schnellem  Konterspiel für lautstarke Begeisterung in der Finkenkamp-Halle. Mit dem gerechten 10:10 Endstand konnten auch die Trainer und Betreuer G.Schwemm und J.Lengert zufrieden sein.  

Dann war es endlich soweit. Schlagzeuger Tim Rauchfuß mit seinem fünfminütigem Solo und der Hallensprecher brachten die 230 Zuschauer  in die richtige Stimmung und begleiteten die Mannschaften aus den Kabinen. 

Nach dem HV-Sieg eine Woche vorher, musste die SG Schwerin nun auswärts unbedingt gewinnen, um sich Chance auf den dringend angestrebten Aufstiegsrang in die Verbandsliga zu erhalten. Dementsprechend engagiert  gingen die Gäste in die Partie und führten nach fünf Minuten mit 3:2. Ab dieser Führung jedoch setzten die Sternberger auf genau die Qualitäten, die bereits in der gesamten zurück liegenden Saison so entscheidend waren. Schnelligkeit, Wurfvariabilität, sichere Abwehr und starke Torhüter sorgten für die zwischenzeitliche 6:3-Führung. Die Schweriner schafften zwar immer wieder den Anschlusstreffer und in der 24.Minute auch den 8:8 Ausgleich, doch die 12:10 Führung der Sternberger zur Halbzeit wiederspiegelte die Spielanteile für die leidenschaftlich kämpfende Heimmannschaft. Auch in der 2.Hälfte hielt die SG das Spiel lange Zeit offen. In der Schlussminute verkürzten die Schweriner nach vorheriger 20:16-Führung des HV auf 21:20 und hatten zweimal die Ausgleichsmöglichkeit. Doch beide Male parierte der überragende Sternberger Torwart Johann Hausmann und der erlösende Treffer von Kreisläufer Tim Burow machte den 22:20 Sieg, den Aufstieg in die Verbandsliga und den lang anhaltenden Applaus der begeisterten heimischen Handballfans perfekt. Nach langer Feier bis in die Nacht hinein, traf sich die Sternberger Mannschaft mit Trainer und Vorstand am Sonntag zum Spiel der Mecklenburger Stiere gegen die Berliner Füchse wieder und wurde dort vom Schweriner Hallensprecher und dem Publikum mit Beifall herzlich begrüßt.    

 

Der Sternberger HV spielte mit: Kevin Schultz und Johann

Hausmann im Tor, Julian Lengert mit 2 Toren, Leon Seidel (3), Niklas Ohlenroth (4), Jonas Schulz (2), Stefan Wrede, Sebastian Arnold (1), Rayko Klink (8), Tim Burow (2)

 

Tom Burow        

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